Unsere in den letzten Jahren schon zur Alfred in der S-Bahn
Tradition gewordene Radtour starteten wir diesmal mit der
S-Bahn.Wir fuhren von Tamm über Stuttgart nach Herrenberg.
Abfahrt war am Samstag , den 30.07 um 10.10 Uhr vom Bahnhof Tamm.



Werner und Helmut in der S-Bahn
Das Wetter war durchwachsen, zum Radfahren aber recht angenehm.
Um 11.30 Uhr waren wir bereits in Herrenberg und hätten durchstarten können.



Die erste Überraschung erlebten wir jetzt aber bereits am Bahnhof.
Werner hatte einen wunderschönen Achter im Hinterrad. Zuhause war
noch alles in Ordnung. Diese schwere Tasche! Also suchten
wir den nächsten Radhändler in Herrenberg und hatten tatsächlich
auch Glück. Innerhalb einer Stunde reparierte er das Rad und
Werner war wieder glücklich. In der Zwischenzeit konnte er
mit dem Besitzer noch ein wenig fachsimpeln. im Ammertal

Nun ging es durch eine wunderschöne Landschaft, das Ammertal,
von Herrenberg nach Tübingen. In den letzten Wochen
hatte es intensiv gestürmt und wir trafen überall noch
auf Äste und Reste von Überschwemmungen. Pizza-Pause in Tübingen
Der Weg an der Ammer entlang war sehr angenehm zu fahren
und ohne irgendwelche Schwierigkeiten. In Tübingen
fanden wir auch gleich eine kleine Pizzeria. Die
Tammer Tennissenioren werden beim Radfahren immer sehr
hungrig. Da kommt so eine Pizza mit Radler (Weizen) gerade
recht. Außerdem fehlte ja noch unser Samstagsarbeiter Walter,
Friseurmeister und Vereinsdompteur. Karina hat ihn in ihren
Fiesta gepackt (mit Fahrrad!!) und bis nach Tübingen mitgenommen.
Jetzt waren wir komplett und es konnte weitergehen. Pinkelpause vor dem Aufstieg nach S. Johann
Es ging weiter gemütlich am Neckar entlang und dann über Metzingen,
Reutlingen (Zwischenstop mit Kaffee und Kuchen, alle waren von der
Kuchenauswahl begeistert) an den Fuss des Albaufstiegs. Das sollte
die Herausforderung für den ersten Radtag werden.

Pinkelpause vor dem Aufstieg nach S. Johann

Jeder konnte für sich fahren und sich voll verausgaben. Die Ankunft oben
bestätigte die bereits bekannten Kräfteverhältnisse. Wenn man aber bedenkt,
daß wir mit allem Gepäck diese Steigung fast komplett gefahren sind (die

Vorbereitungen vor dem Aufstieg nach St. Johann
letzten 50 Meter mußten alle schieben), ist das schon eine Topleistung.
Und Alfred ist auch schon da. Na ja, auf dem Tennisplatz ist er schneller.
Alfred ist auch da

17 %, aber geschafft

Wie man auf dem Bild rechts sieht, handelt es sich immerhin
um eine durchschnittliche Steigung von 17 %, und das ueber 3 km. 17 %, aber geschafft
Die Anstrengung hat sich gelohnt. Es gibt einen wunderschoen
weiten Blick bis nach Reutlingen zur Achalm (linkes Bild
Berg in der Mitte). Wie man sieht, haben alle laechelnd den
Blick genossen und waren schnell erholt von den Strapazen.
Blick nach reutlingen
Nun hatten wir noch ca. 5 km bis zu unserem Hotel in St. Johann.
Wolfgang hatte uns ein gutes Hotel mitten auf der Alb versprochen
und er hatte nicht uebertrieben.
Blick nach reutlingen
Das Hotel war gut und gemuetlich.
Wir tranken unser verdientes Weizen und das schmeckte schon mal als
Vorbereitung auf das Abendessen. vor dem Abendessen nach dem Abendessen  Abendessen
Nun ging es ans Essen und die Auswahl war so, dass jeder was fuer
seinen Geschmack fand. Allerdings hatte der Wirt beim Abschmecken
etwas zu viel von den alkoholischen Zutaten genossen, was wir
aber erst spaeter so richtig erkannten. Das Essen war ihm auf
jeden Fall noch gut gelungen. daemmerlicht
Wir kamen so nach und nach ins diskutieren und die
Stimmung stieg, wie man an den Gesten auf dem Bild
links erkennen kann. Am Schluss schickten wir ihn ins Bett und er
übergab uns gewissermaßen die Schlüsselgewalt für die Theke. Er
zeigte uns alles, wo was steht und verabschiedete sich ins Bett.
Am Morgen fragte er dann ganz vorsichtig, ob wir bereits gezahlt
hätten (??). Aber wir sind halt ehrliche Leut. unser Nachtquartier am Morgen vor der Weiterfahrt
Am Morgen bekamen wir ein gutes Frühstück und hatten zur Belohnung
für unsere Ehrlichkeit wieder Traumwetter. Weiter gings Richtung
Lautertal. Unser Tagesziel war heute Hayingen.


am Morgen vor der Weiterfahrt am Morgen vor der Weiterfahrt
Hier sind Bilder von der Lauterquelle.
Wir fuhren weiter Richtung Lauterursprung und erreichten das Lautertal
recht schnell. Es ging ja fast nur bergab (bis auf ein kleines Waldstück).

Loretto vor Kaffee
Dann kam der Anstieg Richtung Sonderbuch. Wir wollten eigentlich direkt
nach Loretto, aber erstmal fuhren wir im Kreis durch den Wald, da Karl
vorneweg die Abzweigung verpasste und alle anderen freundlicherweise
hinterherfuhren. So nahmen wir einen etwas besseren, wenn auch weiteren Loretto Ziegenladen
Weg nach Loretto. Dort gab es vor allen Dingen Ziegenware, von der Milch
über den Käse..... und wie üblich gab es für unsere Kuchenspezialisten Loretto nach Kaffee
auch Kaffee und Kuchen. Jetzt waren es bis Hayingen noch ca. 5 km, und das
wirklich fast nur bergab. Auch hier war unser Quartier bereits gebucht.


Gasthof Adler
Der Gasthof Adler ist zwar alt, aber ein wunderschöner Fachwerkbau.
Wie Frau Kaiserauer berichtete, wurde die Renovierung durch den Gasthof Adler
Architekten sehr schlampig durchgeführt. Das sieht man an den Balken,
die teilweise herausgedrückt werden(Wasser). Das Gästehaus war sehr
angenehm und die Zimmer riesengroß. Allerdings gab es keinen Fernseher
und kein Radio. So haben wir den Abend wie üblich bei Bier und Wein
verbracht. Mühle im Aachtal
Am nächsten Morgen mussten wir aus Hayingen heraus eine kleine Steigung
fahren, aber anschließend ging es ins Glastal, eine landschaftlich Gasthof Adler
wunderschöne Strecke und nur bergab. Es war so richtig die Alb, wie
man sie sich wünscht. Weiter ging es Richtung Zwiefalten durchs Aachtal
und weiter durch Zwiefalten Richtung Donau. Die Hügel der Alb lagen
nun hinter uns und wir hatten fast nur noch ebene Radwege vor uns.

Brauereigaststätte
Da das Zwiefaltener Bier berühmt ist, machten wir noch in einer Brauerei
einen kleinen Zwischenstop und tranken ein Zwiefaltener Radler?.



Pinkelpause vor Munderkingen
Der Weg an der Donau entlang ist nicht immer so schön geführt, wie man Störche bei Munderkingen
sich das bei dem Bekanntheitsgrad wünscht, aber es gibt immer wieder
schöne Orte an der Strecke, so wie hier zum Beispiel Munderkingen.
Es ist unter anderem auch durch seine Störche bekannt.
Unsere Fahrt ging nun den Donauradweg entlang weiter bis Ulm. In
Ehingen wollten wir italienisch essen gehen, aber wie das an Montagen
so üblich ist, sind alle Gaststätten geschlossen oder im Urlaub.
Aber wir hatten Glück und fanden in der Stadtmitte ein gutes Hotel
mit sehr gutem Mittagstisch. Nun nahmen wir nochmal Fahrt auf, um
noch bei Tageslicht wieder nach Tamm zu kommen. Wir mußten also noch
rechtzeitig einen Zug von Ulm nach Stuttgart bekommen. Dies gelang uns schuetzenhaus Tamm
auch und so lief unsere S-Bahn um 19.10 Uhr in Tamm ein. Zum Abschluss
nahmen wir noch den sogenannten Absacker in Tamm im Schützenhaus.
So beendeten wir unsere Tour bei einem guten Weizenbier. Auf eine gute
neue Saison 2006 mit hoffentlich weniger Verletzten.